Arthrose

Osteoporose und rheumatoide Arthritis

Was Sie wissen sollten...

Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die die Gelenke betrifft und Schmerzen, Steifheit und Entzündungen verursacht. Obwohl die RA in erster Linie die Gelenke betrifft, kann sie auch andere Bereiche des Körpers, einschließlich der Knochen, beeinträchtigen. Menschen mit RA haben ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken, einer Erkrankung, die durch eine geringe Knochendichte und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche gekennzeichnet ist. In diesem Beitrag werden wir erörtern, was Menschen mit Rheumatoider Arthritis über Osteoporose wissen müssen.

Zunächst ist es wichtig zu verstehen, warum Menschen mit Rheumatoider Arthritis ein höheres Risiko haben, an Osteoporose zu erkranken. Die rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung, die im Laufe der Zeit zu Knochenschwund und Knochenschwäche führen kann. Die Entzündung kann dazu führen, dass die Zellen, die Knochengewebe abbauen, überaktiv werden, während gleichzeitig die Aktivität der Zellen, die neue Knochen aufbauen, reduziert wird. Dieses Ungleichgewicht kann zu Knochenschwund und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führen.

Darüber hinaus werden Menschen mit RA häufig Kortikosteroide verschrieben, eine Art von Medikamenten, die häufig zur Behandlung von RA-Symptomen eingesetzt werden. Kortikosteroide können zwar Entzündungen und Schmerzen wirksam lindern, sie können aber auch zu Knochenschwund führen und das Osteoporoserisiko erhöhen. Auch andere Medikamente zur Behandlung der RA, wie Methotrexat, können das Osteoporoserisiko erhöhen.

Risiko verringern

Was also können Menschen mit RA tun, um ihr Osteoporoserisiko zu verringern? Zunächst einmal ist es wichtig, gemeinsam mit einem Arzt die Knochengesundheit zu überwachen und Anzeichen von Osteoporose frühzeitig zu erkennen. Ein Knochendichtetest, auch DXA-Scan genannt, kann die Knochendichte beurteilen und Schwachstellen aufdecken.

Zweitens können Menschen mit RA Maßnahmen ergreifen, um die Knochengesundheit durch Änderungen der Lebensweise zu verbessern. Dazu kann eine erhöhte Zufuhr von Kalzium und Vitamin D gehören, die für die Knochengesundheit wichtig sind. Lebensmittel wie Milchprodukte, Blattgemüse und fetter Fisch sind gute Kalziumlieferanten, während Vitamin D durch Sonnenlicht oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden kann. Regelmäßige körperliche Betätigung, wie z. B. Gehen, kann ebenfalls dazu beitragen, die Knochengesundheit zu verbessern und das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern.

Drittens sollten Menschen mit RA die Möglichkeiten der medikamentösen Behandlung mit ihrem Arzt besprechen. Während Kortikosteroide zur Behandlung der RA-Symptome notwendig sein können, gibt es möglicherweise auch alternative Medikamente, die das Osteoporoserisiko verringern können. Bisphosphonate zum Beispiel sind eine Art von Medikamenten, die die Knochendichte verbessern und das Risiko von Knochenbrüchen verringern können.

Schließlich ist es für Menschen mit RA wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz für die Behandlung ihrer Erkrankung zu wählen, der die Kontrolle der Entzündung, die Reduzierung von Stress und die Erhaltung der allgemeinen Gesundheit umfasst. Eine medikamentöse Behandlung der Entzündung und eine Änderung des Lebensstils können dazu beitragen, das Risiko von Knochenschwund zu verringern, während Techniken zum Stressabbau wie Meditation und Yoga ebenfalls die Knochengesundheit verbessern können. Die Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit durch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und gute Schlafgewohnheiten kann ebenfalls dazu beitragen, das Osteoporoserisiko zu verringern.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Menschen mit Rheumatoider Arthritis ein erhöhtes Risiko haben, an Osteoporose zu erkranken, einer Erkrankung, die durch eine geringe Knochendichte und ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche gekennzeichnet ist. Die mit der Rheumatoiden Arthritis einhergehende Entzündung kann zu Knochenschwund führen und die Knochen im Laufe der Zeit schwächen, während Medikamente zur Behandlung der RA-Symptome das Osteoporoserisiko ebenfalls erhöhen können.

Es gibt jedoch Maßnahmen, die Menschen mit RA ergreifen können, um ihr Osteoporoserisiko zu verringern. Dazu gehören die Überwachung der Knochengesundheit, die Änderung der Lebensweise zur Verbesserung der Knochengesundheit und die Erörterung von Medikamentenoptionen mit einem Arzt. Durch einen ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung von RA und die Berücksichtigung der Knochengesundheit können Menschen mit RA ihr Osteoporoserisiko senken und ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden erhalten.

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